Jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen von Müll in die Weltmeere, bis zu 80 Prozent davon haben ihren Ursprung an Land, etwa drei Viertel davon sind aus Plastik.
Bereits heute befinden sich mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen weltweit. Bis zum Jahre 2050 könnte nach Studien der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische in den Weltmeeren übertreffen.
Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.
Pro Kopf produzierten die Deutschen 2018 ca. 39 kg Plastikverpackungsabfälle. Damit sind die Deutschen die drittgrößten Plastikabfallproduzenten in der EU.
Mehr als 1 Mio Seevögel und 100.000 andere Meereslebewesen verenden jährlich wegen Plastikmüll, weil sie ihn für Nahrung halten, sich verheddern oder strangulieren.
Plastikmüll zersetzt sich in kleinste Partikel, dem Mikroplastik. Geschätzte 4 Mrd. Plastikteilchen pro Quadratkilometer befinden sich schon jetzt in den Weltmeeren.
Wir von der Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo), mit Sitz in München sowie Büros in Kiel, Rio/Brasilien, Phnom Penh/Kambodscha und Manila/Philippinen, haben mit der “Maritimen Müllabfuhr” ein Konzept entwickelt, wie man Gewässer weltweit von Plastikabfällen (aber auch Öl und Chemikalien) befreit.
Und was kannst Du selbst ganz konkret gegen Plastik(müll) tun?
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Es dauert nahezu eine Ewigkeit, bis unachtsam weggeworfener Plastikmüll aus der Natur verschwunden ist. Dies ist die Grundidee der viralen Kampagne (2014) der Werbeagentur Publicis, die für oeoo kreativ auf das Problem aufmerksam machte.
Hier erhalten Sie kostenlosen Zugriff auf mehrere hundert aktuelle wissenschaftliche Studien zum Thema Meeresmüll aus aller Welt.
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